Zerspanungsmechaniker (Dreher)
Zerspanungsmechaniker bzw. Zerspanungsmechanikerin ist die Berufsbezeichnung eines bundesweit anerkannten Ausbildungsberufes. Anerkannt wurde er durch die Verordnung vom 13. Juli 2004 (BGBl. I, S. 1502).
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet: Zerspanungsmechaniker/Zerspanungsmechanikerin arbeiten in Bereichen der Industrie und des Handwerks, in denen durch spanende Verfahren Bauteile gefertigt werden. Typische Einsatzgebiete sind Drehmaschinensysteme, Fräsmaschinensysteme, Drehautomatensysteme und Schleifmaschinensysteme der Einzel- und Serienfertigung.
Berufliche Qualifikationen: Zerspanungsmechaniker / Zerspanungsmechanikerinnen
- beurteilen und analysieren Fertigungsaufträge auf technische Umsetzbarkeit, wählen Informationsquellen und technische Unterlagen zur Durchführung der Fertigung aus,
- wählen Fertigungssysteme auftragsbezogen aus,
- planen Fertigungsprozesse, erstellen und optimieren Programme für numerisch gesteuerte Fertigungssysteme und richten diese ein,
- nutzen Datenblätter, Beschreibungen, Betriebsanleitungen und andere berufstypische Informationen auch in englischer Sprache,
- richten den Arbeitsplatz ein und organisieren Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und wirtschaftlicher Vorgaben,
- stellen Bauteile nach qualitativen Vorgaben durch maschinelle spanabhebende Fertigungsverfahren her und überwachen den Fertigungsprozess,
- wenden Qualitätsmanagementsysteme an, dokumentieren und bewerten Arbeits- und Prüfergebnisse und leiten daraus Maßnahmen zur Fertigungs- und Produktoptimierung ab,
- überwachen und prüfen Sicherheitseinrichtungen, warten und inspizieren Fertigungssysteme,
- arbeiten im Team, weisen in die Bedienung von Fertigungssystemen ein, stimmen ihre Tätigkeiten mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab, beachten Kundenforderungen.
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